ABB setzt Firmendialoge fort
Die Fraktion der Aktiven-Bürger-Büchen (ABB) hat am 29.11.2023 die Büchener Firma GLUDAN im Gewerbegebiet Hesterkamp besucht. Der CFO, Markus Huger, empfing die Fraktionsgruppe und berichtete über Forschung und Entwicklung sowie Produktion und Vertrieb von Klebstoffen auf Wasserbasis ohne Lösungsmittel. 1977 wurde GLUDAN in Dänemark gegründet, seit 1989 ist GLUDAN in Büchen, 2012 wurde der neue Standort im Gewerbegebiet Hesterkamp eröffnet und 2022 hier erweitert. 35 Mitarbeiter sind am Standort Büchen beschäftigt und weitere Mitarbeiter in Europa. Vertrieben werden die Produkte weltweit. Hauptfirmensitz ist aber mittlerweile Büchen.
Die ABB-Fraktion wurde bei einem Rundgang durch das Unternehmen über Lagerung, Produktion und Logistik informiert. Dabei wurde besonders deutlich wie GLUDAN schon auf Nachhaltigkeitsziele setzt. Für die Produktion wird Regenwasser aufgefangen, in riesigen Tanks vorgehalten und verwendet. Abwässer werden filtriert und der Produktion wieder zugesetzt. Auf dem Dach befindet sich eine PV-Anlage zur Stromeigenproduktion. Die Gebäude werden über eine Geothermie Heizungsanlage beheizt dafür wurden über 45 Bohrlöcher gemacht.
Die Mitarbeitenden haben die Möglichkeiten Elektrodienstwagen zu nutzen. Die Außenanlagen wurden mit Blumenstreifen erweitert, um weitere Lebensräume für Insekten zu schaffen. GLUDAN ist damit ein Vorreiter wie Gewerbe und Nachhaltigkeit im Einklang sein können.
Peter Klaas (ABB) dazu: „Toll zu sehen was GLUDAN hier am Standort umsetzt. Man sieht, dass Unternehmen sich um Nachhaltigkeit sehr bemühen. Die Gemeinde muss ihnen die richtigen Rahmenbedingungen anbieten“.
GLUDAN bietet Praktikanten- und Arbeitsplätze und Förderung der Integration von behinderten Menschen. Alle Mitarbeiter werden im Umweltmanagement ausgebildet.
„Wir haben viel über die Belange der Firma GLUDAN erfahren und sind Markus Huger für den transparenten, ehrlichen Austausch dankbar. Die ABB wird die Reihe der Firmendialoge fortsetzen, denn am Ende geht es auch um gute Jobs in Büchen“, so Jacqueline Rottmann (ABB) abschließend.