Die Zukunft des Schulverbandes Büchen geht ohne Schulerweiterung nicht

Viele Bürgerinnen und Bürger werden sich fragen: „Schon wieder bauen? Da wurde doch schon so viel in den letzten Jahren gemacht!“ Und so ist es auch. Der Schulverband war in den letzten Jahren schon sehr aktiv und hat aus der Grundschule und der Gemeinschaftsschule mit Oberstufe zwei Schulen geschaffen, die bei Eltern und Schülern sehr geschätzt werden. Sie sind gut aufgestellt, sowohl personell als auch von der Ausstattung.

Die demographische Entwicklung sowohl in Büchen als auch in allen anderen Schulverbandsgemeinden führen aber zu weiteren Schritten, die der Schulverband nun tätigen muss. Es entstehen Neubaugebiete in einigen umliegenden Gemeinden und in Büchen. Der Generationswechsel in vielen Gemeindegebieten führt ebenfalls zu Zuzügen. Viele Dörfer wachsen und Büchen und das Umland genießen dabei gerade in jungen Familien große Beliebtheit. Nicht zuletzt die Verkehrsanbindungen in alle Richtungen verleihen dem Umland und Büchen einen strategisch guten und beliebten Wohnmittelpunkt.

Der neueste Schulentwicklungsplan für den Schulverband Büchen zeigt, dass die Einwohnerentwicklung dazu führen wird, dass beide Schulen auf lange Sicht sechszügig werden müssen. Zurzeit ist die Grundschule vierzügig, die Gemeinschaftsschule in der Sekundarstufe 1 fünfzügig. Es fehlen somit mindestens 13 Klassen, Fachräume, Gruppenräume und Sporthallenflächen.

Dies bedeutet ein immenses Investitionsvolumen, dass der Schulverband Büchen in den nächsten Jahren aufbringen muss. Die Finanzierung ist durch den Schulverband machbar.

Derzeit gibt es kein aktuelles Förderprogramm vom Land S.-H. sowie vom Bund für die Erweiterung von Schulgebäuden. Für die ABB absolut unverständlich, da Probleme aus dem Zuwachs von Kindern nicht nur das Amt Büchen sowie die Gemeinde Büchen treffen, sondern landesweit zu bewältigen sind.

Die ABB steht zu den Investitionen in die Bildung der Kinder. Schulen müssen angemessen ausgestattet sein, denn hier erhalten zukünftige Generationen das Rüstzeug für ihren weiteren Lebensweg. Die ABB hofft auf eine positive Entscheidung in der nächsten Schulverbandsversammlung im September und auf einen zügigen Fortgang der Planungen.