Vor zwei Jahren hat die ABB einen Planungsantrag an die Jugendpflege im zuständigen Ausschuss gestellt, das veraltete Konzept der Jugendarbeit in Büchen zu überarbeiten. Bis Ende des Jahres soll dieses nun fertiggestellt sein.
Aus unserer Sicht ist das Konzept die Grundlage des weiteren Vorgehens und der erste Schritt für die Planung eines neuen Jugendzentrums.
Das Vorgehen sollte dabei betriebswirtschaftlich begründet sein: bedarfsgerechte Planung, Finanzierbarkeit, Umsetzung!
Nach dem Brand der Mehrzweckhalle ist Dynamik in die Suche eines alternativen Standortes für das provisorische Jugendzentrum gekommen – aus unserer Sicht eine gemeinsame Aufgabe der Gemeindevertretung.
Da bei diversen Fragen noch keine Klarheit herrscht, bleibt die ABB bei Ihrer Linie und möchten die Kosten für ein Provisorium so niedrig wie möglich halten.
Für uns ist der damalige Vorschlag der SPD, die ehemalige Bürgerstube als Platz für das provisorische Jugendzentrum zu nutzen, weiterhin eine sehr gute Lösung. Vorteile der Bestandserhaltung und Umnutzung wären u.a. der Verbleib der öffentlichen Toiletten am bekannten Standort.
Der Bürgerplatz ist für viele Jugendliche mittlerweile zum Rückzugsort geworden, sicherlich bedingt durch die überdachten Sitzplätze sowie das freie WLAN. Mit der Standortnähe zum „neuen“ JUZ könnte dieses schlagartig attraktiv werden.
Wir forcieren daher eine Bestandaufnahme mit einer Kostenermittlung für einen bedarfsgerechten Umbau der Bürgerstube zum provisorischen Jugendzentrum. Die Finanzierbarkeit und das Verhältnis zu Kosten und Nutzen steht absolut im Vordergrund.
Einen kollegialen Hinweis möchten wir den Freunden der SPD geben. Standortsuche, Planung und Bau für mögliche Ersatz- und Ausweichklassenräume liegt im Verantwortungsbereich des Schulverbandes.
Sollte dieser Hilfe benötigen, wird die Gemeindevertretung im Sinne aller Schülerinnen und Schüler sowie der Lehrkräfte sicherlich sofort unterstützen und die erforderlichen Maßnahmen einleiten.
Allerdings bedarf es bis dahin noch konkreter Fakten, die heute noch nicht vorliegen.
Büchen wächst. Um diese Entwicklung zu begleiten und zu steuern, steht die Fortschreibung des Ortsentwicklungskonzeptes an. Dieses ist ein langwieriger Prozess, der sich nicht auf wenige Schlagworte herunter brechen lässt. Denn es geht um die Zukunft des Ortes für die nächsten Jahrzehnte.
Der erste Entwurf hat auf der, von der ABB initiierten, Vorstellungsveranstaltung für viel Unverständnis und mangelnde Akzeptanz bei den anwesenden Bürger*Innen geführt. Ein gutes Zeichen, denn es zeigt das Interesse der Bürger*Innen an unserer Heimat. Wir begrüßen ausdrücklich diese konstruktive Kritik.
„Wir haben die Anregungen und Bedenken der Bürger*Innen zur Kenntnis genommen und diese in unsere Bewertung des Ortsentwicklungskonzeptes einfließen lassen. Auch wir sehen einige Dinge anders als es in den aktuellen Plänen dargestellt ist. Hier herrscht dringend weiterer Anpassungsbedarf!“, so Daniel van Eijden (Mitglied im Bau-, Wege-, Umweltausschuss).
Die ABB-Fraktion setzt auch in diesen Zeiten ihren Firmendialog fort. Ziel ist es von den Unternehmen zu hören, wo Bedarfe der Unternehmen sind. Diese Bedarfe zu sehen und dann in den politischen Gremien zielgerichtet für die Unternehmen umzusetzen. Dabei geht es in erster Linie auch um die Arbeitsplätze, die auch von der Gemeindepolitik mitgestaltet werden können.
Die Firma Kulina Zerspanung und Maschinenbau im Gewerbegebiet, Am Heesterkamp, war nun Anlaufpunkt. Die Firma Kulina hat hier erweitert und hält z.Zt. knapp 60 Arbeitsplätze, davon 6 Ausbildungsstellen, vor. Beeindruckend sind die Investitionen der Firma in nachhaltige Energiegewinnung. “Die PV-Anlage auf dem Dach produziert alle elektrischen Verbräuche der Produktion“, so Olaf Kulina. „Und es wird auch die Abwärme der Maschinen genutzt, um die anliegenden Büroräume zu heizen“, ergänzt Leif Kulina. Der ehemalige Standort an der Berliner Straße wird noch genutzt. Die Produktion findet mit modernen Maschinen in der neu gebauten Halle statt.
Die Firma Kulina präsentierte sich gut aufgestellt für die Zukunft mit ihren Produkten für Bau, Pharmazie, Lebensmittelverarbeitung, Maschinenbau, Luftfahrzeuge etc.. Viele Einzelkunden werden mit kleinen, aber vielen Chargen beliefert. Durch Branchen, die durch aktuelle Situation eingeschränkt sind, ist auch die breit aufgestellte Firma Kulina betroffen und hat sich darauf eingestellt.
Die Firma Kulina formulierte konkrete Wünsche an die Gemeindepolitik. Eine E-Ladesäule im Gewerbegebiet, Ausschilderung der Gewerbegebiete, verkehrliche Regelungen innerorts, Zusammenarbeit mit den Schulen zur Auszubildenengewinnung und Investitionen der Gemeinde in die sogenannten „weichen Faktoren“ zur Mitarbeitermotivation. Für Mitarbeiter der Firma ist auch das gesamte Umfeld in der Gemeinde mit Angeboten an Kita, Schule, Sport, Naherholung und Kultur etc. wichtig. In einer lebendigen Gemeinde wollen Menschen auch ihren Ausbildungs- oder Arbeitsplatz nehmen.
Abschließend dazu Jürgen Lempges (ABB): „ Gut, dass wir in der Gemeinde prosperierende Unternehmen, hier schon in der 3. Generation mit seinem Sohn Leif als möglichen Nachfolger, haben. Ziel von Gemeindepolitik muss immer, auch unter Abwägung der Interessen der Arbeitnehmer und deren Arbeitgeber, sein, dass Unternehmen sich gründen und entwickeln.“
Die ABB wird den Firmendialog fortsetzen.
Obligatorisch, wie in jedem Jahr, fanden die Heiligabendbesuche der ABB in diesem Jahr statt. Diesmal besonderer Art, ohne direkten persönlichen Austausch, um denen Dank zu sagen, die auch am Heiligen Abend ihren Dienst tun. Diese Besuche führen die ABB regelmäßig zu Weihnachten durch.
Die Diakonie-Sozialstation, die ASK-Büchen, die Senioren-Pension, das Alte Pastorat und das Askanierhaus standen auf dem „kontaktlosen“ Programm. Kleine Geschenke werden hierbei verteilt.
„Dieser kurze Austausch im persönlichen Gespräch bei den Besuchen liefert wichtige Informationen für die politische Arbeit. Schade, denn diesmal etwas kürzer aber nicht unwichtiger“, so Patrick Winkler, ABB-Büchen.
Der am 3. November im Verwaltungsausschuss des Schulverbands erzielte Kompromiss dem Schulverband zu empfehlen, den Ausbau des Büchener Schulzentrums mit der Erweiterung der Grundschule und Teilen der Offenen Ganztagsschule (OGS) einschließlich Mensa nun zu beginnen, ist ein Schritt in die richtige Richtung. Für die Teilerweiterung sollen 9,0 Mio Euro in den Haushalt des Schulverbands eingeplant werden. Ob dieser Kompromiss in der Sitzung des Schulverbands am 24. November eine Mehrheit der 12 Schulverbandsgemeinden findet, bleibt dennoch abzuwarten.
Die öffentliche Sitzung wurde von zahlreichen Eltern besucht, die ihre begründete Sorge vortrugen, dass zwar alle Gemeinden wachsen wollen, aber das Schulzentrum nur zögerlich und nicht dem Bedarf entsprechend erweitert wird.
Herzlich willkommen bei der Wählergemeinschaft "Aktive Bürger Büchen"
Die Wählergemeinschaft wurde am 5. April 2017 auf der Gründungs-versammlung mit 13 Mitgliedern gegründet.Unser Ziel ist es, für die Bürgerinnen und Bürgern in Büchen eine Politik auf sachlicher Ebene zu machen, fern ab von parteilichen Abhängigkeiten. Kommunalpolitik ist nach unserem Verständnis eine sachliche und konstruktive Politik zu Wohle der Gemeinde und seinen Einwohnern. Wir haben das Ziel, die Entwicklung der Gemeinde Büchen aktiv mit zu gestalten und unseren Ort weiter zu entwickeln. Wir stehen für Bürgernähe, Unabhängigkeit und Kompetenz!
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