Mehr Raum für Arbeitsplätze  - ABB befürwortet das Gewerbegebiet „Steinkrüger Koppel“

Die Fraktion der Aktiven Bürger Büchen begrüßt die neue Gewerbegebietsentwicklung in Büchen und spricht sich ausdrücklich dafür aus, nachdem die Möglichkeiten der innerörtlichen Verdichtung der Gewerbegrundstücke fast abgeschlossen sind. Diese ergibt sich folgerichtig aus der Fortschreibung des Ortsentwicklungskonzeptes, zu der es eine Bürgerbeteiligung gegeben hat.

Durch die Ansiedlung neuer, regionaler Unternehmen oder bereits in Büchen ansässiger Unternehmen mit Erweiterungsgedanken stärkt man die notwendigen Einnahmen, um die bestehende oder herzustellende Infrastruktur zu finanzieren, z.B. Schule, Kindergärten, Waldschwimmbad, Sportstätten u.ä.. Ausbildungs- und Arbeitsplätze entstehen und werden gehalten.

Die Forderungen zur Verbesserung der Verkehrsinfrastruktur, wie z.B. die Verbreiterung des Hamburger Tunnels und weitere Maßnahmen (Fußgänger- und Radfahrertunnel durch den Bahndamm), werden hohe Kosten verursachen und dazu bedarf es solider Haushaltsplanungen.

„Mit Blick auf die Ausbildung- und Arbeitsplätze darf man diesen Faktor nicht aus den Augen verlieren. Das wäre ein fatales Vorgehen. Menschen müssen Möglichkeiten zur Berufsausübung haben“, so Patrick Winkler (ABB), Vertreter im Finanzausschuss.

Es gibt bereits diverse Interessenten für das neue Gewerbegebiet, denn der Standort Büchen ist aufgrund seiner Lage mit ÖPNV-Anbindung sehr attraktiv. Zudem hat Büchen auch die Möglichkeiten, Flächen für Unternehmen aus den Umlandgemeinden zu schaffen. Mit diesem Gewerbegebiet kommt man dem nach. Auch eine Aufgabe der Gemeinde als Unterzentrum. Bei der Vergabe der Grundstücke ist die Gemeinde selbst mit beteiligt und übt Vergaberechte aus.

„Für uns als ABB ist der Erhalt des Steinaulaufes und des FFH-Gebietes Nüssauer Heide wichtig. Nötiger Abstand zur Steinau und der Biotopverbund sind uns wichtig. Überflutungsflächen werden entwickelt, mehr Raum für Natur soll entstehen“: so Jürgen Lempges (ABB).

Z.Zt. handelt es sich bei der Fläche um ein über viele Jahre intensiv genutzten Maisacker. Hier soll nunmehr ein Gewerbegebiet nach neuen, nachhaltigen  Maßstäben entstehen. Verträglich mit den Schutzgütern werden die Planungen sein.

„Günter Mund hat hier in Büchen als Vorsitzender der Gewässerunterhaltungverbandes Steinau maßgeblich für Natur- und Umweltschutz mit der Steinau-Renaturierung gesorgt und befürwortet die Entwicklung. Hiermit geht die Renaturierung weiter voran, denn die anliegenden Flächen können erworben werden. Und die Gemeinde hat die Planungshoheit darauf“: Markus Räth, Fraktionsvorsitzender (ABB).