JUZ-Container „ade“

Nachdem die Gemeinde das Jugendzentrum in der Parkstraße aufgegeben hat, entstand auf dem Gelände des Schulzentrums ein JUZ aus Containern. Die Baugenehmigung für die Containeranlage ist befristet bis 2022 und deshalb muss diese weichen. Die Zeiten der Provisorien sind vorbei. Die provisorische Containeranlage könnte auch wegen des Baues an der Schule und Mehrzweckhalle nicht am Standort verbleiben.

In der Gemeindevertreterversammlung am 27.04.2021 stimmte die Versammlung mit breiter Mehrheit von 12:5 für die künftige Unterbringung des JUZ auf dem Bürgerplatz. Der Standort entspricht den wichtigsten Anforderungen des JUZ auf einem gemeindeeigenen, zentralgelegenen Grundstück. Die Bürgerstube soll zu diesem Zweck umgebaut werden. Das Gebäude erhält einen Anbau, in dem auch ein großer Gemeinschaftsraum mit 55 qm entstehen wird. Insgesamt überspannt ein neues Dach den Gebäudekomplex. Die Kosten werden zurzeit auf ca. 325.000 € geschätzt, zzgl. einiger weiteren erforderlichen überschaubaren Maßnahmen. Damit man die Zahlen für künftige Entscheidungen aufarbeitet, wird zunächst ein Architekturbüro mit den Leistungsphasen Grundlagenermittlung, Vor-, Entwurfs- und Genehmigungsplanung beauftragt.

Es soll ein sehr moderner Bau aus viel nachhaltigen Baustoff Holz werden, in dem eine sehr hohe Energieeffizienz erreicht werden soll und außerdem wird der ABB-Beschluss zur Prüfung einer PV-Anlage auf dem Dach umgesetzt.

Stefan van Eijden (ABB) dazu: „Mit dieser zukunftsträchtigen Bauweise wollen wir die Anträge zur Nutzung der Bundesförderung für Nichtwohngebäude prüfen. Für diesen Gebäudekomplex erwarten wir die Förderung und wollen entsprechend den Klimaschutzzielen planen.“

Von dem zentralen Standort auf dem Bürgerplatz sind für die Jugendlichen aus dem JUZ viele Möglichkeiten der Nutzung von bereits vorhandenen Außenanlagen möglich.

„Bei unserer Entscheidung war uns auch die Expertise der Jugendpflegerin und der Verwaltung wichtig. Diese kam zur Entscheidung, dass der Standort durchaus geeignet ist“, so Maria Rodriguez (ABB) abschließend.

Schade ist, dass wir in Büchen keinen Jugendbeirat mehr haben. Schön wäre, es noch mehr die Jugendlichen selbst mit in die Planungen einbinden zu können.

„Wer sich hier gerne von den Jugendlichen noch einbringen möchte zu den vielen Fragen der Gebäudeumplanung, Ausstattung und Außengelände soll sich gerne bei der ABB melden“, so Patrick Winkler, Vorsitzenden der ABB.