Problemlöser der besonderen Art – Unterirdische Abfallsysteme

Wer hat sich noch nicht geärgert beim Anblick von Abfallsammelbehältern?

Sie stehen dicht gedrängt an unübersichtlichen Stellen eines Ortes, oft unübersichtlich und unsauber, übersäht mit Müll, der achtlos abgelegt wurde, weil die Behälter schon voll waren. Lärm- und Geruchsbelästigung runden so das negative Bild von Plätzen mit Abfallsammelbehältern ab, die eigentlich niemand vor seiner Haustür haben möchte.

Jürgen Lempges, Mitglied im Werkausschuss, macht deutlich: „Die ABB greift dieses Problem für Büchen auf und schlägt für neue Anlagen und den Austausch der bestehenden Standard-Abfallbehälter unterirdische Behälter, sogenannte Unterflursysteme vor“.

 

 

 

Durch eine oberirdische Einwurfsäule gelangen Abfälle oder Wertstoffe in unterirdische Behälter. Die Vorteile dieser Anlagen für z.B. Altpapier und Glas liegen auf der Hand. Platzsparend, barrierefrei für Kinder, Senioren und Menschen mit Behinderung, weniger Angriffsfläche für Vandalismus, größeres Fassungsvermögen, Übersichtlichkeit der Anlagen, um nur einige zu nennen.

Die Entleerung der Unterflursysteme für Altpapier und Altglas erfolgt wie üblich durch die Abfallwirtschaft, weil sie grundsätzlich Bestandteil der dualen Abfallentsorgung ist.

An den Investitionen derartiger Anlagen beteiligen sich die Abfallwirtschaft und die Gemeinde. Dadurch, dass solche Anlagen die Wohnqualität erhöhen und vor allem Menschen mit Handicap die Systeme nutzen können, könnten  Fördermittel den Aufwand der Gemeinde reduzieren.

In der Sitzung des Werkausschusses am 19.09.2017 wurde auf Antrag der ABB beschlossen, diese Thematik in der nächsten Sitzung zu beraten.  „Wir wollen, dass Büchen attraktiver wird und zukünftig auch Menschen mit Handicap die Anlagen barrierefrei nutzen können“ so Jürgen Lempges.