Die Gemeinde hat die wohnbauliche Entwicklung mit zwei Neubaugebieten im Ortsteil Pötrau betrieben. Die weitere Ortsentwicklung sieht dort in künftigen Jahren auch weiteren Wohnungsbau vor. Zur Nahversorgung ist die Bebauung mit einem Verbrauchermarkt mit Drogerie vorgesehen. Eine KITA ist geplant, Mehrfamilien-hausbebauung, Reihenhäuser und auch Wohnformen des sozialen Wohnungsbaues. Zum Wohnumfeld gehört auch Raum, welcher der Erholung in der umliegenden Natur und Umwelt dienen soll.
Eine gewerbliche Entwicklung direkt an den neuen Wohngebieten in Größe von ca. 26 ha mit einem Solar-Park der Firma EnerParc lehnt die ABB ab. Der Vorrang im Umfeld soll dem Wohnungsbau und damit auch der Freizeitgestaltung der Wohnungsnehmer im Bereich gelten.
Die Nutzung von regenerativer Energie aus elektrischer Erzeugung mittels PV-Anlagen kann auch von der Gemeinde gefördert werden. Das ab 01.01.2021 geänderte Erneuerbare Energie Gesetz (EEG) bietet Erzeugern neue Anreize. Die Stadt Hamburg hat dazu schon neue Gesetzgebungen eingeführt. Kommunen in Schleswig-Holstein befassen sich mit dieser Thematik bereits.
„Die ABB möchte prüfen lassen, ob durch die Festsetzung in Bebauungsplänen der Bau von PV-Anlagen auf Gebäuden gefördert werden kann. Beurteilt werden soll dabei, ob dann auch die Baukosten wirtschaftlich tragbar bleiben“, so Carmen Horn (ABB). Der Antrag zum Beschluss ist im zuständigen Bau-, Wege- und Umweltausschuss gestellt.
Die Ausstattung ihrer eigenen Liegenschaften mit Anlagen zur Nutzung von selbst-erzeugter Energie sollen den Prüfantrag ergänzen. Und auch ob es weitere Förderinstrumente zur Erzeugung regenerativer Energie gibt. Hierzu zählen nicht nur elektrische Energie, sondern auch die Nutzung von Geothermie, Niederschlagswasser oder sonstigen Energien.
„Solarparkanlagen zur Erzeugung elektrischer Energie stehen auch auf der Agenda der Landesregierung Schleswig-Holstein und gesetzgeberisch soll hier gefördert und reguliert werden. Dem stehen wir in Büchen nach Abwägung der Interessen der Gemeinde an anderer Stelle nicht im Weg“, Peter Klaas (ABB).
Vor zwei Jahren hat die ABB einen Planungsantrag an die Jugendpflege im zuständigen Ausschuss gestellt, das veraltete Konzept der Jugendarbeit in Büchen zu überarbeiten. Bis Ende des Jahres soll dieses nun fertiggestellt sein.
Aus unserer Sicht ist das Konzept die Grundlage des weiteren Vorgehens und der erste Schritt für die Planung eines neuen Jugendzentrums.
Das Vorgehen sollte dabei betriebswirtschaftlich begründet sein: bedarfsgerechte Planung, Finanzierbarkeit, Umsetzung!
Nach dem Brand der Mehrzweckhalle ist Dynamik in die Suche eines alternativen Standortes für das provisorische Jugendzentrum gekommen – aus unserer Sicht eine gemeinsame Aufgabe der Gemeindevertretung.
Obligatorisch, wie in jedem Jahr, fanden die Heiligabendbesuche der ABB in diesem Jahr statt. Diesmal besonderer Art, ohne direkten persönlichen Austausch, um denen Dank zu sagen, die auch am Heiligen Abend ihren Dienst tun. Diese Besuche führen die ABB regelmäßig zu Weihnachten durch.
Die Diakonie-Sozialstation, die ASK-Büchen, die Senioren-Pension, das Alte Pastorat und das Askanierhaus standen auf dem „kontaktlosen“ Programm. Kleine Geschenke werden hierbei verteilt.
„Dieser kurze Austausch im persönlichen Gespräch bei den Besuchen liefert wichtige Informationen für die politische Arbeit. Schade, denn diesmal etwas kürzer aber nicht unwichtiger“, so Patrick Winkler, ABB-Büchen.
Büchen wächst. Um diese Entwicklung zu begleiten und zu steuern, steht die Fortschreibung des Ortsentwicklungskonzeptes an. Dieses ist ein langwieriger Prozess, der sich nicht auf wenige Schlagworte herunter brechen lässt. Denn es geht um die Zukunft des Ortes für die nächsten Jahrzehnte.
Der erste Entwurf hat auf der, von der ABB initiierten, Vorstellungsveranstaltung für viel Unverständnis und mangelnde Akzeptanz bei den anwesenden Bürger*Innen geführt. Ein gutes Zeichen, denn es zeigt das Interesse der Bürger*Innen an unserer Heimat. Wir begrüßen ausdrücklich diese konstruktive Kritik.
„Wir haben die Anregungen und Bedenken der Bürger*Innen zur Kenntnis genommen und diese in unsere Bewertung des Ortsentwicklungskonzeptes einfließen lassen. Auch wir sehen einige Dinge anders als es in den aktuellen Plänen dargestellt ist. Hier herrscht dringend weiterer Anpassungsbedarf!“, so Daniel van Eijden (Mitglied im Bau-, Wege-, Umweltausschuss).
Die ABB-Fraktion setzt auch in diesen Zeiten ihren Firmendialog fort. Ziel ist es von den Unternehmen zu hören, wo Bedarfe der Unternehmen sind. Diese Bedarfe zu sehen und dann in den politischen Gremien zielgerichtet für die Unternehmen umzusetzen. Dabei geht es in erster Linie auch um die Arbeitsplätze, die auch von der Gemeindepolitik mitgestaltet werden können.
Die Firma Kulina Zerspanung und Maschinenbau im Gewerbegebiet, Am Heesterkamp, war nun Anlaufpunkt. Die Firma Kulina hat hier erweitert und hält z.Zt. knapp 60 Arbeitsplätze, davon 6 Ausbildungsstellen, vor. Beeindruckend sind die Investitionen der Firma in nachhaltige Energiegewinnung. “Die PV-Anlage auf dem Dach produziert alle elektrischen Verbräuche der Produktion“, so Olaf Kulina. „Und es wird auch die Abwärme der Maschinen genutzt, um die anliegenden Büroräume zu heizen“, ergänzt Leif Kulina. Der ehemalige Standort an der Berliner Straße wird noch genutzt. Die Produktion findet mit modernen Maschinen in der neu gebauten Halle statt.
Die Firma Kulina präsentierte sich gut aufgestellt für die Zukunft mit ihren Produkten für Bau, Pharmazie, Lebensmittelverarbeitung, Maschinenbau, Luftfahrzeuge etc.. Viele Einzelkunden werden mit kleinen, aber vielen Chargen beliefert. Durch Branchen, die durch aktuelle Situation eingeschränkt sind, ist auch die breit aufgestellte Firma Kulina betroffen und hat sich darauf eingestellt.
Die Firma Kulina formulierte konkrete Wünsche an die Gemeindepolitik. Eine E-Ladesäule im Gewerbegebiet, Ausschilderung der Gewerbegebiete, verkehrliche Regelungen innerorts, Zusammenarbeit mit den Schulen zur Auszubildenengewinnung und Investitionen der Gemeinde in die sogenannten „weichen Faktoren“ zur Mitarbeitermotivation. Für Mitarbeiter der Firma ist auch das gesamte Umfeld in der Gemeinde mit Angeboten an Kita, Schule, Sport, Naherholung und Kultur etc. wichtig. In einer lebendigen Gemeinde wollen Menschen auch ihren Ausbildungs- oder Arbeitsplatz nehmen.
Abschließend dazu Jürgen Lempges (ABB): „ Gut, dass wir in der Gemeinde prosperierende Unternehmen, hier schon in der 3. Generation mit seinem Sohn Leif als möglichen Nachfolger, haben. Ziel von Gemeindepolitik muss immer, auch unter Abwägung der Interessen der Arbeitnehmer und deren Arbeitgeber, sein, dass Unternehmen sich gründen und entwickeln.“
Die ABB wird den Firmendialog fortsetzen.
Herzlich willkommen bei der Wählergemeinschaft "Aktive Bürger Büchen"
Die Wählergemeinschaft wurde am 5. April 2017 auf der Gründungs-versammlung mit 13 Mitgliedern gegründet.Unser Ziel ist es, für die Bürgerinnen und Bürgern in Büchen eine Politik auf sachlicher Ebene zu machen, fern ab von parteilichen Abhängigkeiten. Kommunalpolitik ist nach unserem Verständnis eine sachliche und konstruktive Politik zu Wohle der Gemeinde und seinen Einwohnern. Wir haben das Ziel, die Entwicklung der Gemeinde Büchen aktiv mit zu gestalten und unseren Ort weiter zu entwickeln. Wir stehen für Bürgernähe, Unabhängigkeit und Kompetenz!
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